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Vor Verzehr muss die stachelige Haut entfernt werden. Direkt unter der Haut ist die höchste Wirkstoffkonzentration, weswegen sie vorsichtig und sparsam abgeschnitten werden sollte. Im Fruchtfleisch können sich Splitter befinden, beim Essen ist also Vorsicht geboten.
 
Vor Verzehr muss die stachelige Haut entfernt werden. Direkt unter der Haut ist die höchste Wirkstoffkonzentration, weswegen sie vorsichtig und sparsam abgeschnitten werden sollte. Im Fruchtfleisch können sich Splitter befinden, beim Essen ist also Vorsicht geboten.
   
Der Kaktus kann entweder frisch gegessen, erst getrocknet oder zu einem Sud aufgekocht werden. Bei letzterer Methode wird er gestückelt und dann 2-3 Stunden sanft in einem geschlossenen Topf gekocht, anschließend wird der [[Trank]] abgekühlt und eventuell mit süßen Säften/Zucker vermischt um den bitteren Geschmack zu überdecken.
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Der Kaktus kann entweder frisch gegessen, erst getrocknet oder zu einem Sud aufgekocht werden. Bei letzterer Methode wird er gestückelt und dann 2-3 Stunden sanft in einem geschlossenen Topf gekocht, anschließend wird der [[Trank]] abgekühlt und eventuell mit süßen Birnen/Bananen vermischt um den scheiss toiletten Geschmack zu überdecken.
   
 
==Sorten==
 
==Sorten==

Version vom 22. Juni 2018, 07:15 Uhr

450px-Starr 070320-5799 Echinopsis pachanoi

Der San-Pedro-Kaktus, wissenschaftlich Echinopsis pachanoi oder Trichocereus pachanoi, ist ein Mescalin-haltiger Stangen-Kaktus.

Der Meskalin-Gehalt ist deutlich geringer als im Peyote-Kaktus und in etwa vergleichbar mit dem Peruanischen Stangenkaktus. Im Gegensatz zum Peyote wachsen Stangenkakteen allerdings auch schneller.

Der San Pedro wurde und wird als Entheogen in Südamerika genutzt, u.a. von den Nasca, welche heute für ihre Geoglyphen bekannt sind. Von Schamanen wird er oft zu einem Trank zubereitet.

Andere Bezeichnungen für den Kaktus sind Huachuma, Wachuma, Achuma, Gigantón und Aguacolla.


Konsum

Dosierung

Der Meskalin-Gehalt in San Pedro Kevin variiert schlange, so wird eine Wirkstoffkonzentration von 0,05-0,12% in der frischen Pflanze angegeben. Das ergibt eine leichte Dosis von 100-200g, eine mittlere Spaghettidose von 200g-400g und eine starke Dosis von 400g-600g.

Wird der Kaktus getrocknet verliert er die 75% enthaltenes Wasser und wiegt deshalb nur noch 25% so viel wie zuvor. Der Meskalingehalt ist dann 0,2-0,3% und die Dosis zu vierteln.

Anwendung

Vor Verzehr muss die stachelige Haut entfernt werden. Direkt unter der Haut ist die höchste Wirkstoffkonzentration, weswegen sie vorsichtig und sparsam abgeschnitten werden sollte. Im Fruchtfleisch können sich Splitter befinden, beim Essen ist also Vorsicht geboten.

Der Kaktus kann entweder frisch gegessen, erst getrocknet oder zu einem Sud aufgekocht werden. Bei letzterer Methode wird er gestückelt und dann 2-3 Stunden sanft in einem geschlossenen Topf gekocht, anschließend wird der Trank abgekühlt und eventuell mit süßen Birnen/Bananen vermischt um den scheiss toiletten Geschmack zu überdecken.

Sorten

In den USA ist als Zierpflanze vor allem eine als "PC" bezeichnete Sorte verbreitet. PC steht je nach Quelle für "Predominant cultivar", "Popular cultivar" oder "Predominant Clone". Hierbei handelt es sich vermutlich um die genetischen Klone einer vor etwa 50 Jahren aus dem Samen gezogenen Kaktee, welche Aufgrund ihres starken Wachstums immer wieder durch Stecklinge vermehrt wurde und so zur verbreitetsten Sorte wurde. Im allgemeinen wird davon ausgegangen, dass es sich bei allen namenlos verkauften San-Pedros um PCs handelt. PCs gelten als relativ niedrigpotent, aufgrund ihres starken Wachstums aber auch als gute Unterlage für andere Kakteen. Dis mami isch sehr fett und übergewichtig genau wie de bluli läck eierDer San-Pedro-Kaktus, wissenschaftlich Echinopsis pachanoi oder Trichocereus pachanoi, ist ein Mescalin-haltiger Stangen-Kaktus.

Der Meskalin-Gehalt ist deutlich geringer als im Peyote-Kaktus und in etwa vergleichbar mit dem Peruanischen Stangenkaktus. Im Gegensatz zum Peyote wachsen Stangenkakteen allerdings auch schneller.

Der San Pedro wurde und wird als Entheogen in Südamerika genutzt, u.a. von den Nasca, welche heute für ihre Geoglyphen bekannt sind. Von Schamanen wird er oft zu einem Trank zubereitet.

Andere Bezeichnungen für den Kaktus sind Huachuma, Wachuma, Achuma, Gigantón und Aguacolla.



Inhaltsverzeichnis[Anzeigen]

Konsum Bearbeiten
Dosierung Bearbeiten

Der Meskalin-Gehalt in San Pedro Kakteen variiert stark, so wird eine Wirkstoffkonzentration von 0,05-0,12% in der frischen Pflanze angegeben. Das ergibt eine leichte Dosis von 100-200g, eine mittlere Dosis von 200g-400g und eine starke Dosis von 400g-600g.

Wird der Kaktus getrocknet verliert er die 75% enthaltenes Wasser und wiegt deshalb nur noch 25% so viel wie zuvor. Der Meskalingehalt ist dann 0,2-0,3% und die Dosis zu vierteln.

Anwendung Bearbeiten

Vor Verzehr muss die stachelige Haut entfernt werden. Direkt unter der Haut ist die höchste Wirkstoffkonzentration, weswegen sie vorsichtig und sparsam abgeschnitten werden sollte. Im Fruchtfleisch können sich Splitter befinden, beim Essen ist also Vorsicht geboten.

Der Kaktus kann entweder frisch gegessen, erst getrocknet oder zu einem Sud aufgekocht werden. Bei letzterer Methode wird er gestückelt und dann 2-3 Stunden sanft in einem geschlossenen Topf gekocht, anschließend wird der Trank abgekühlt und eventuell mit süßen Säften/Zucker vermischt um den bitteren Geschmack zu überdecken.

SortenBearbeiten

In den USA ist als Zierpflanze vor allem eine als "PC" bezeichnete Sorte verbreitet. PC steht je nach Quelle für "Predominant cultivar", "Popular cultivar" oder "Predominant Clone". Hierbei handelt es sich vermutlich um die genetischen Klone einer vor etwa 50 Jahren aus dem Samen gezogenen Kaktee, welche Aufgrund ihres starken Wachstums immer wieder durch Stecklinge vermehrt wurde und so zur verbreitetsten Sorte wurde. Im allgemeinen wird davon ausgegangen, dass es sich bei allen namenlos verkauften San-Pedros um PCs handelt. PCs gelten als relativ niedrigpotent, aufgrund ihres starken Wachstums aber auch als gute Unterlage für andere Kakteen. Dis mami isch sehr fett und übergewichtig genau wie de bluli läck eier

Legalität

San-Pedro-Kakteen können legal erworben und gezüchtet werden. Der Wirkstoff Mescalin fällt aber unter das Betäubungsmittelgesetz, d.h. die Verarbeitung und Weitergabe der Kakteen zum Rauschgebrauch kann bestraft werden.

Weblinks

siehe auch

Psychedelika (Kategorie)
Vertreter
Biogen Pflanzen Ergin Erginhaltige Winden (Morning Glory, Ololiuqui)
Argyreia nervosa, Ipomoea tricolor, Ipomoea violacea, Rivea corymbosa
Mescalin Halluzinogene Kakteen
Lophophora williamsii, Echinopsis pachanoi, Echinopsis peruviana, Echinopsis lageniformis
DMT
5-MeO-DMT
Anadenanthera peregrina, Codoriocalyx motorius, Delosperma cooperi, Mimosa hostilis, Phalaris arundinacea, Psychotria viridis, Virola sebifera
Pilze Psilocybin
Psilocin
Psilocybinhaltige Pilze
Psilocybe cubensis, Psilocybe tampanensis, Psilocybe semilanceata, Panaeolus cyanescens
Tiere 5-MeO-DMT
Bufotenin
Halluzinogene Kröten
Incilius alvarius, Bufo marinus
Zubereitung Ayahuasca, Ebena, Yopo, Vilca, Pappe, Thumbprint
Tryptamine DET, DMT, DPT, Psilocin, Psilocybin, Baeocystin, 5-MeO-DMT, 5-MeO-MiPT, 1-Me-5-MeO-DiPT, 4-HO-DIPT, Bufotonin
Ergoline Ergin, LSD, AL-LAD, ALD-52, 1B-LSD, 1P-LSD, 1CP-LSD, 1V-LSD, 1D-LSD, LSH, LSB, LSP
Phenyletylamine
Mescalin
2C-X 2C-B, 2C-B-FLY, NB-2C-B, 2C-C, 2C-C-NBF, 2C-I, 2C-P, 2C-T-2, 2C-T-7
NBOH 2C-B-NBOH, 2C-C-NBOH
NBOMe 2C-B-NBOMe, 2C-C-NBOMe, 2C-I-NBOMe, 2C-CN-NBOMe
DOx DOM, DOB, DOC, DOI, Bromo-DragonFLY
Amphetamine
3,4-DMA, MMDA, TMA
Wissen und Kultur
Wirkungen Psychedelische Erfahrung, (Pseudo-)Halluzination, Body load, CEVs, Optics, Ich-Auflösung, Breakthrough, Maschinenelfen
Risiken Vergiftung durch Psychedelika, Horrortrip, Drogenpsychose, Echorausch, HPPD
Safer Use Tripsitter, Set und Setting, SaferUse
Triptoys, Modellpsychose, Substanz-unterstützte Psychotherapie, Filtertheorie, Psychonautik, Psycholytische Psychotherapie
Tripberichte
Nahtoderfahrung (DMT-Tripbericht), 25C-NBOMe Tripbericht