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Version vom 30. Dezember 2018, 00:21 Uhr
Modedrogen oder Szenedrogen sind Drogen die stark mit einer meist musikalischen oder kulturellen Szene verknüpft sind und deren eigene Popularität sich entsprechend mit dieser Szene entwickelt.
Häufig werden solche Fälle benutzt um eine Musikszene als ganzen als "Drogenverseucht" und entsprechend gefährlich zu brandmarken. Dennoch ist es in der Regel Problemlos möglich sich in diesen Szene zu bewegen, ohne Drogen zu konsumieren.
Abzugrenzen hiervon sind Drogenszenen, also soziale Netzwerke welche sich um den Konsum bestimmter Droge organisieren.
Beispiele
- Romantik / Viktorianische Ära - Laudanum, Äther, Lachgas, Opium-Rauchen in "Opiumhöhlen"
- fin de siecle - Absinth, Äther
- Goldene Zwanziger - Cocain, Morphin, Heroin
- "Lost Generation" - Ethanol (als Schriftstellerdroge)
- Burschenschaften - Ethanol, häufig Bier
- Blues - Ethanol (Prohibitionszeit)
- Jazz - Cannabis, Heroin
- Hippies - Halluzinogene (LSD, Meskalin, Psilocybinhaltige Pilze), Cannabis
- Rock - "Sex and Drugs and Rock and Roll" allgemein harter Drogengebrauch.
- Mods - Amphetamine, häufig im Rahmen von Partykonsum (Allnighter, Weekender)
- Punk - je nach Subgenre selbstzerstörischer Drogenkonsum (Klebstoff schnüffeln, Heroin) bis hin zu Totalabstinenz.
- Straight Edge - Eine Szene aus dem Hardcore-Punk, die sich durch Drogenverzicht auszeichnet.
- Skinheads - Ethanol
- Reggae - Cannabis
- Rap - Cannabis, Kokain, oftmals Ethanol, in den US-Südstaaten "Purple drank" (Hustensaft mit Codein und Promethazin)
- Techno - Ecstasy
- Acid & House - LSD bzw. Candyflipping
- Goa - Halluzinogene
- Schwulenszene - Poppers
- Leistungsgesellschaft - Upper: Koffein, Kokain (Managerdroge), Amphetamin (Arbeiterdroge), Ritalin, Nootropika
- Gamer-Szene - Energy-Drink
- Crystal Meth wurde häufiger als Modedroge bezeichnet, ist aber an keine Szene gebunden.