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'''Lachgas''' bzw. '''Distickstoffoxid''' ist ein Gas mit kurzeitig benebelnder, stimmungsaufhellender Wirkung.
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'''Lachgas''' bzw. '''Distickstoffoxid''' ist ein Gas mit kurzeitig benebelnder, stimmungsaufhellender Wirkung.
   
 
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Lachgas hebt die Stimmung und benebelt die Sinne. Die Sicht wir heller und grobkörniger, der Körper kann zu kribbeln anfangen, man kann Dröhnen oder Sirenen hören. Die Schmerzempfingung ist herunter gesetzt, weshalb Lachgas auch als Narkosemittel benutzt wird.
 
Lachgas hebt die Stimmung und benebelt die Sinne. Die Sicht wir heller und grobkörniger, der Körper kann zu kribbeln anfangen, man kann Dröhnen oder Sirenen hören. Die Schmerzempfingung ist herunter gesetzt, weshalb Lachgas auch als Narkosemittel benutzt wird.
   
Oft treten Gedächtnislücken auf und auch sämtliche andere Geistesleistungen sind kaum möglich. Es kann Übelkeit auftreten und es können Krämpfe auftreten.
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Oft treten Gedächtnislücken auf und auch sämtliche andere Geistesleistungen sind kaum möglich. Es kann Übelkeit auftreten und es können Krämpfe auftreten.
   
 
Der Rausch setzt wenige Sekunden nach der Inhalation ein und hält ca. eine bis vier Minuten an. Etwa eine Viertelstunde nach dem Konsum ist keine Wirkung mehr zu spüren.
 
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Lachgas wird allgemein legal gehandelt und hat vielfältige technische Anwendugen. Wird Lachgas aber als Rauschmittel verwendet, könnte es unter das [[Arzneimittelgesetz]] fallen.
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Lachgas wird allgemein legal gehandelt und hat vielfältige technische Anwendugen. Wird Lachgas aber als Rauschmittel verwendet, könnte es unter das [[Arzneimittelgesetz]] fallen.
   
 
siehe: [[Halblegal]]
 
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Version vom 8. September 2014, 15:11 Uhr

Lachgas bzw. Distickstoffoxid ist ein Gas mit kurzeitig benebelnder, stimmungsaufhellender Wirkung.

Pharmakinetik

Darreichungsform

Lachgas kann in Ballons bzw. Kondome abgefüllt werden oder durch Atemmasken aus Gasflaschen konsumiert werden. Das Gas wird inhaliert und geht über die Lunge in das Blut über.

Lachgas ist geruchlos und kann einen leicht süßlichen Geschmack haben.

Wirkung

Lachgas hebt die Stimmung und benebelt die Sinne. Die Sicht wir heller und grobkörniger, der Körper kann zu kribbeln anfangen, man kann Dröhnen oder Sirenen hören. Die Schmerzempfingung ist herunter gesetzt, weshalb Lachgas auch als Narkosemittel benutzt wird.

Oft treten Gedächtnislücken auf und auch sämtliche andere Geistesleistungen sind kaum möglich. Es kann Übelkeit auftreten und es können Krämpfe auftreten.

Der Rausch setzt wenige Sekunden nach der Inhalation ein und hält ca. eine bis vier Minuten an. Etwa eine Viertelstunde nach dem Konsum ist keine Wirkung mehr zu spüren.

Ein paar Wirkungen erinnern an einen Sauerstoffmangel. (siehe auch: Atemkontrolle)

Lachgas im Blut

Lachgas wird in der Lunge im Blut gelöst und erreicht so das Gehirn. Es wird nicht, wie Sauerstoff, chemisch gebunden.

Drei bis fünf Minuten nach dem Konsum dürfte der Großteil des Lachgases wieder abgeatmet sein. Kleine Mengen können aber noch bis zu einem Tag lang über die Haut oder die Lunge abgegeben werden.

Risiken

siehe SaferUse#Gase

Durch zu langes inhalieren besteht die Gefahr, das der Sauerstoff aus der Atemluft verdrängt wird und der Konsument durch den Sauerstoffmangel bewusstlos wird. Kann der Konsument die Gasquelle nicht entfernen, kann dies nach wenigen Minuten zu schweren Hirnschäden bis zum Tod führen.

Man sollte nicht länger als 1 Minute inhalieren und zwischen mehrfachen Inhaliern große Pausen lassen.

Lachgas kann leicht dazu führen, das der Konsument umkippt und sich dabei verletzt.

Ein weiteres Risiko können Verunreinigungen des Lachgases mit giftigen Nebenprodukten, wie Kohlenmonoxid, sein. Für industrielle Anwendungen, auch in der Lebensmitteltechnik, spielen solche Nebengase meist keine Rolle.

Rechtlage

Lachgas wird allgemein legal gehandelt und hat vielfältige technische Anwendugen. Wird Lachgas aber als Rauschmittel verwendet, könnte es unter das Arzneimittelgesetz fallen.

siehe: Halblegal

Geschichte

Lachgas wurde 1771 gleichzeitig von Karl Scheel und Joseph Priestley entdeckt. Seine Wirkung wurde im 19. Jahrhundert oft auf Lachgas-Partys oder auf Jahrmärkten angeboten.