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Honeymoon (Flitterwochen) bezeichnet die erste Zeit des Konsums einer vorher unbekannten Droge, insbesondere bei häufigen oder dauerhaften Konsum von abhängig-machenden Drogen, wie Opioiden, Benzodiazepinen, Amphetaminen oder Cocain.

In dem Begriff schwingt die Warnung mit, dass der Drogenkonsum nicht immer so schön und unbeschwert sein wird wie in dieser Anfangszeit und bei unvernünftigen Umgang mit der Droge sich eine ruinöse Drogenkarriere anschließen kann. Oft wird beschrieben, dass Konsumenten die erste Zeit den Konsums als sehr angenehm empfanden und diese Zustand immer wieder neu herstellen wollten, mit der Zeit sich aber eine Wirkstoff-Toleranz einstellte, weshalb die Dosis immer weiter gesteigert werden musste (Dosis-Eskalation) und irgendwann letztendlich nur noch konsumiert wurde um den Entzugssymptomen einer körperlichen Abhängigkeit zu entgehen. Mit der Zeit können auch andere Probleme hinzukommen: Ersparnisse werden aufgebraucht, gesundheitliche Probleme stellen sich ein und man kann in juristische, berufliche, sowie private Probleme hinein geraten.

Um einer solchen Drogenkarriere vorzubeugen sollte sich der Konsum auf eine vernünftige Häufigkeit beschränken. Anstelle sich mit der Droge gleich dauerhaft zu verheiraten, sollte man wohl besser nur eine ungebundene Wochenendaffäre führen.

Verwandte Begriffe[]

Das Ehe-Gleichnis schwingt auch in anderen Begriffen um Drogen-Konsum und Abhängigkeit mit. So wird der Zustand vor dem ersten Drogenkonsum als Jungfräulichkeit bezeichnet und der erste Drogenkonsum als Entjungferung oder Verlust der Unschuld.

Auch werden Drogen, insbesondere in der Literatur, von Männern gerne weiblich personifiziert: aus Cocain wird Cocaina, aus Heroin Heroina, aus MDMA Emma und aus MDE Eva.

siehe auch[]

Drogenkarriere
Erstkonsum
Einstiegsdrogen-Hypothese
"Anfixen"
Abhängigkeit nach Erstkonsum
Honeymoon-Phase
Toleranzentwicklung
Dosiseskalation
Abhängigkeitsentwicklung
Polytoxikomanie
Entzug
Therapie
Rückfall
Drehtür-Effekt
Entwöhnung
Kontrollierter Konsum
Abstinenz
Ageing-Out
Rausch
Einflussfaktoren
Droge Dosis Körper Set Setting
Wirkstoff
Zubereitung
Upper
Downer
Halluzinogen
Testdosis
Wirkdosis
Überdosis
Toxische Dosis
Letale Dosis
Nachdosieren‏‎
Herantasten‏‎
Dosierung nach Gefühl
Dosiseskalation
Toleranz
Kreuztoleranz
Reverse Toleranz
Unverträglichkeit
Vorerkrankungen
Erwartungshaltung
Positives Denken
Drogenszene
Konsumraum
Peer-Group
Tripsitter
Triptoy
Tripraum
Floating
Snoezelen
Musik
Party
Rauschverlauf
Motivation Vorbereitung Anfluten
Invasion
Rauschniveau Abfluten
Elemination
Nachwirkungen
Neugier
Entspannung
Enthemmung
Frust
Therapie
Selbstmedikation
Craving
Set
Setting
Beschaffung
Flash
Aufdosieren/Herantasten
Nachdosieren Afterglow
Metabolisierung
Ausscheidung
Kater
Erschöpfung
Schlafmangel
Applikationswege
Oral Inhalation
Trinken Essen Schlucken Rauchen Dampfen
Aufguss
Tinktur
Edible Kapseln
Tabletten
Teile
Toss and Wash
Zigarette
Pfeife
Bong
Shisha
Vaporisator‏‎
E-Zigarette
(E-Liquid)
Smoke Bubble
Folie-Rauchen
Injektion nasal weitere
intravenös intramuskular subkutan Schnupfröhrchen‏‎
Hackkarte
buccal
sublingual‏‎
transdermal
rektal
vaginal
Spritze
Kanüle
Wirkungen
Körper Verhalten Körpergefühl Emotional Wahrnehmung
Muskelrelaxation
Vasokonstriktion
diuretisch
Enthemmung
Laberflash
Schlafeinleitung
Bewusstlosigkeit
Aggressivität
Body load
Wachheit‏‎
Müdigkeit
Schmerzstillung
Appetithemmung
Appetitanregung
Euphorie
Scheintiefe
Empathie
Angstlösung
Beruhigung
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Optics
Akustische Halluzinationen
Breakthrough‏‎
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Ich-Auflösung/Ego-Tod
K-Hole
Synästhesie
Visionen
Traumerzeugung
Nebenwirkungen
Körper Kontrollverlust Nachwirkungen Abhängigkeit
Übelkeit und Erbrechen, Schlaflosigkeit‏‎, Appetitlosigkeit‏‎, Heißhunger, Müdigkeit/Mattigkeit, Antriebslosigkeit‏‎, Derealisation‏‎, Depersonalisation‏‎, Kopfschmerzen Mydriasis‏‎, Mundtrockenheit‏‎, Schwitzen Ataxie, Sprachstörungen‏‎, Schwindel, Benommenheit‏‎, Verwirrung, Filmriss/Blackout‏‎, Reizüberflutung‏‎, Tremor‏‎, Krampf, Gleichgewichtstörungen‏‎ Kater
Rebound
Abstinenzsyndrom
Craving
Affe
Gefahren
Psychische Krise Lebensgefahr
Abhängigkeit
Bewusstlosigkeit
Dehydrierung
Delirium
Kontrollverlust
Bluthochdurck
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Angst
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Drogenpsychose
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Atemdepression/Atemstillstand
Ersticken
Schock
Hyperthermie
Hypothermie
Abstinenzsyndrom
Begleitumstände
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