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Happy Pills ist eine oft pejorative Bezeichnung für Psychopharmaka, die darauf abzielen Menschen im weitesten Sinne glücklicher zu machen, wie etwa Antidepressiva, Anxiolytika und Euphorika.

Es wird hierbei kritisiert, dass Personen, anstatt ihre emotionale Probleme zu lösen lieber auf Psychopharmaka zurückgreifen und sie damit verdrängen. Demgegenüber lässt sich stellen, dass das Vorhandensein einer negativen Symptomatik, wie etwa bei Depressionen, nicht zwangsläufig mit dem Vorhandensein einer entsprechenden Ursache im Leben des Betroffenen zusammenhängt. Dies ist vergleichbar mit chronischen Schmerzen, welche ja auch nicht durch eine reale körperliche Verletzung bedingt sein müssen.

Allgemein lässt sich feststellen, dass bei Schmerzen der schnelle Griff zu Analgetika, wie Asperin, gesellschaftlich akzeptierter ist als der Griff zu Glücklichmachern bei depressiven Verstimmungen.