3-MeO-PCP bzw. 3-Methoxyphencyclidin gehört strukturell zur Gruppe der Arylcyclohexylamine und ist damit ein Derivat des Ketamins und des Phencyclidins, welches auch strukturelle Eigenschaften mit Methoxetamin und 4-MeO-PCP gemein hat. Es wurde nachgewiesen, dass 3-MeO-PCP als NMDA-Rezeptorantagonist und SRI wirkt.
Chemie[]
Der Name 3-MeO-Phencyclidin kürzt 3-Methoxy-Phenylcyclohexylpiperidin ab. Es stammt genau wie PCP, Ketamin, MXE, PCE, etc. aus der Stoffgruppe der Arylcyclohexylamine. Eine Synthese kann möglicherweise von 1-Piperidinocyclohexancarbonitril (PCC) aus gehen, da PCC auch als Ausgangsstoff für PCP, TCP und 4-Meo-PCP benutzt wird. Der Ausgangsstoff PCC ist selbst leicht psychoaktiv (0,03 % der Wirkstärke von PCP), allerdings hochgiftig und somit für den menschlichen Konsum nicht geeignet.
Rechtslage[]
In Deutschland ist 3-Meo-PCP in Anlage II desBetäubungsmittelgesetzes (BtMG) aufgeführt und daher zwar verkehrsfähig, aber nicht verschreibungsfähig.
Verwandte Drogen[]
Dissoziativa | |||||
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Vertreter | |||||
Biogen | Pflanzen | Ibogain | Tabernanthe iboga, Tabernaemontana undulata, Voacanga africana | ||
Salvinorin A | Salvia divinorum | ||||
Wirkstoffe | NMDA-Antagonist | Arylcyclohexylamine | Ketamin | Ketamin, Esketamin | |
MXE, PCP, PCA, PCDE, PCE, PCMO, PCPr, PCPy | |||||
DXM, Diethylether, Lachgas, Xenon | |||||
Ibogain | |||||
κ-Opioid-Agonist | |||||
Salvinorin A | |||||
Wissen und Kultur | |||||
Wirkungen | Dissoziation, analgetisch, sensorische Blockade/K-Hole, Außerkörperliche Erfahrungen, Synästhesie | ||||
Risiken | Horrortrip, Ataxie, scheinbare Bewusstlosigkeit mit Erstickungsgefahr, Neurotoxizität, Abhängigkeit | ||||
Safer Use | Tripsitter |